WiR berichten über unsere Friedhöfe

Steter Tropfen höhlt den Stein. So erging es mit unserem Antrag zu den beiden Friedhöfen in Roßdorf und Gundernhausen. Nach anfänglichem Zögern und einigem Hin und Her hat sich auch die SPD auf einer Klausur mit dem Thema seit Januar 2019, als WiR unseren Antrag eingebracht haben, ausführlich beschäftigt. Medienwirksam hatte die Bürgermeisterin sich um weiteres Personal gekümmert sowie eine Bestandsaufnahme gemacht. 

 

 

Diese wurde uns in den Ausschuss Sitzungen und der Gemeindevertretung präsentiert. 

(Sie können diese auch hier nachlesen). 

WiR bedanken uns an dieser Stelle nochmals für die nur innerhalb einer Sitzungsperiode erstellte Übersicht bei allen Beteiligten Mitarbeitern in der Verwaltung. WiR sind der Meinung, dass es sich bei dem vorgelegten Dokument noch nicht um ein Konzept im eigentlichen Sinne handelt, sondern eine Inventarisierung und Aufstellung über Maßnahmen, die bereits gemacht wurden.

Deswegen hielten WiR unseren Antrag auch aufrecht, zumal ein weiterer Punkt des Antrags noch nicht erfüllt war, ein fertiges Konzept der Gemeindevertretung als Beschlussvorlage vorzulegen. Die Basis war also geschaffen. Diese mittels externer Beratung, z.B. mit der von uns vorgeschlagenen Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal e.V. in Kassel, hätte man ein sicherlich umfassendes Konzept entwickeln können. Die SPD/CDU Fraktion hätte einfach in diesem Fall mal über ihren eigenen Schatten springen müssen, einem Antrag der Opposition zuzustimmen, wenn es um eine gute Sache geht. So sah es auch die Fraktion der GRÜNEN.

Doch leider lehnte SPD und CDU unseren Antrag als „erledigt“ ab.

 

Zum Thema Kosten der externen Beratung: 

WiR hatten uns ja im Vorfeld intensiv mit dem Thema beschäftigt, die Kosten der externen Beratung durch die o.g. Arbeitsgemeinschaft belaufen sich auf 1,5 Stunden maximal Begehung plus 3 Stunden Beratung bei einem Stundensatz von 45,- EUR plus Fahrtkosten. Das wären in Summe ca. 405 EUR plus Fahrtkosten. Hier von einem „kostspieligen Ansinnen“ zu reden ist für uns unverständlich, zumal auch in unserer Gemeindeverwaltung keine echten „Experten“ in Sachen Friedhof sitzen.

WiR bedauern es sehr, dass hier erneut kein Mehrheitsbeschluss gefasst wurde, unsere beiden Friedhöfe konzeptionell für zukünftige Bestattungsformen und wieder zu einem Ort des gelebten Gedenkens an Verstorbene, des Kulturdenkmals, Orte der Begegnung und Trauer, Naherholungs- und Ruheraum, Biotop und Frischluftschneise zu machen.

 

 

Matthias Monien 

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